Podcasts

ESSGESCHICHTEN VON BETROFFENEN

Willkommen bei unserem Projekt “Essgeschichten”. Hier finden Sie Audiopodcasts von Betroffenen (Namen geändert), die bei uns Unterstützung gesucht haben. Hören Sie, was sie beschäftigt, was ihnen schwerfällt, was ihnen hilft. Prominente unterstützen die Arbeit von Waage e.V. und erzählen diese Geschichten.

Janine Meyer spricht HELENA

ich wollte mich durchsichtig hungern

Helena* (24): „Bei meiner Oma in Polen hab ich oft das Essen unter den Tisch fallen lassen oder dem Hund gegeben, der da rumlief. Ich fand es dort noch schlimmer als zu Hause. Die Frau ist dort ganz klar dem Mann untergeordnet und muss ihn bei allen möglichen Dingen um Erlaubnis fragen. In meinen Briefen habe ich meiner Mutter geschrieben, dass ich lieber … das erfahren möchte, was ich zu Hause erfahren hab, als hier noch länger zu bleiben. …Später in der Klinik hat mich der Chefarzt gefragt, ob ich bereit wäre, ein halbes Jahr lang eine stationäre Therapie zu machen. Er sprach auch von “Borderline“. Und meine Reaktion? Ich hab erstmal angefangen zu lachen.“

* Name geändert

Über Janine Meyer

Janine „Jini“ Meyer ist Sängerin der Band “Luxuslärm“. Die Karriere der Band begann 2007, als Luxuslärm das NRW-Rock-It-Finale gewann. Luxuslärm wurden vom deutschen Rock- und Popmusikerverband mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. als beste Rockband 2008 und für das beste Lied 2008 (“Unsterblich“). In ihrem Song “Mehr Gewicht“ singen Luxuslärm gemeinsam mit Culcha Candela gegen den gesellschaftlichen Magerwahn an.

Ich unterstütze Waage e.V., weil ich das Idealbild, das die Medien vermitteln möchten, absolut krank finde. Ich finde es wahnsinnig mutig, dass junge Frauen ihre Geschichte zu Papier gebracht haben und denke, dass sich andere darin wieder finden können, allein das kann schon helfen und Mut machen. Ein sehr wertvolles Projekt!

Katja Riemann spricht TATJANA

© Gregor Törzs

Ich wollte den Problemen aus dem Weg gehen - ich habe alles geschluckt

Tatjana* (29): „Ich habe schon immer über das Essen nachgedacht. Sogar in Russland waren diese Gedanken schon da. Weil ich das so immer von meiner Familie gehört habe – ‚ich soll nicht so spät essen, dann wird man dick und das ist auch nicht gut für den Magen’. Wann das genau angefangen hat mit dem Erbrechen, kann ich nicht sagen, aber richtig los ging’s definitiv in der Pubertät.“
* Name geändert

Über Katja Riemann

Katja Riemann ist Film- und Theaterschauspielerin, Hörspielautorin und Hörbuchsprecherin sowie Musikerin. Sie spielte Hauptrollen in zahlreichen Filmen, u.a. in „Bandits“, „Rosenstraße“ und „Die Apothekerin“. Für ihre Arbeit wurde sie mit dem Deutschen Filmpreis, dem Grimme-Preis und dem Bambi ausgezeichnet.

Susanne Fröhlich spricht CATHRIN

Man fühlt sich verloren und hilflos

Cathrin* (24): „Man muss sich das so vorstellen: Wenn man einen Essanfall hat, fühlt man sich völlig abgeschaltet, wie so ein Zombie. Alles verschwimmt wie im Traum und man stopft einfach alles in sich hinein. Als ob man versucht, einen Deckel auf diese ganzen Gedanken und Gefühle zu legen. … Man bekommt auch Angst, dass es immer so sein wird und man da nie rausfindet“
* Name geändert

Über Susanne Fröhlich

Susanne Fröhlich ist Sachbuch- und Romanautorin. Bekannt wurde sie als Autorin des Sachbuchbestsellers „Moppel-Ich“, in dem sie sich selbstironisch mit ihrem Verhältnis zum Essen und zu Diäten auseinandersetzt. Darüber hinaus hat sie viele erfolgreiche Romane geschrieben, u.a. das Jugendbuch „Charlottes Welt“ und den Roman „Lackschaden“. Sie arbeitet auch als Moderatorin und Redakteurin für den Hessischen Rundfunk.

Ich unterstütze das Projekt von Waage e.V., weil gerade junge Frauen heutzutage einem unglaublichen Gewichts-Druck ausgesetzt sind und jede Frau lernen kann, sich mit ihrem Körper anzufreunden! Glück hat nichts mit Gewicht zu tun!

Nina Hoger spricht AISHA

Das Essen hat nicht gemeckert

Aisha* (25): „Bei uns bedeutet Familie alles. Das wurde uns schon als Kind eingetrichtert. Ab und zu auch mit körperlicher Gewalt. Ich hätte mir so gewünscht, dass ich mal „Stopp!“ gesagt hätte. Aber ich konnte nicht. … Das ungesunde Essen hat mich wirklich getröstet. Das Essen hat nie gemeckert, das Essen war still.“
* Name geändert

Über Nina Hoger

Nina Hoger ist Schauspielerin, Hörbuchsprecherin und Drehbuchautorin. Sie trat in zahlreichen Fernsehserien auf (Tatort, Die Pfefferkörner, Dr. Sommerfeld) und schrieb das Drehbuch für den Tatort „Hundeleben“. Als Hörbuchsprecherin hat Nina Hoger u.a. den preisgekrönten Debutroman „Grenzgang“ von Stephan Thome eingesprochen sowie das Hörbuch „Tiefer beugen sich die Sterne“ mit Gedichten, Briefen und Prosa von Else Lasker-Schüler.

Ich unterstütze das Projekt von Waage e.V., damit junge Frauen Mut fassen, über ihre Essstörung in einem geschützten Raum zu reden und eine Stimme in der Öffentlichkeit bekommen. Sie brauchen Hilfe und Waage e.V. kann helfen.

Selma Üsük spricht CEYDA

Für mich ist Essen innere Wärme

Ceyda* (22): „Das Essen hat mir immer geholfen, wenn es um Gefühle ging. Beim Essen konnte ich abschalten und hatte innere Ruhe; das war Friede auf Erden! Ich hab auch nie über meine persönlichen Probleme geredet. Weil ich mir dabei einfach so elend vorkam. Mir wird immer gesagt, dass ich total selbstbewusst wirke, aber so fühle ich mich eigentlich nicht. Ich hab mich immer stark gezeigt, bis ich irgendwann angefangen habe, diese Fassade Stein für Stein, nein – Sandkorn für Sandkorn bröckeln zu lassen…“
* Name geändert

Über Selma Üsük

Selma Üsük ist Radio- und Fernsehmoderatorin. Seit 2004 arbeitet sie als Reporterin und Redakteurin bei hr3. Sie ist u.a. Nachrichtensprecherin der hessenschau und vertretende Korrespondentin im ARD-Studio Los Angeles.

Ich unterstütze das Projekt von Waage e.V., damit junge Frauen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Glück und Zufriedenheit nichts mit dem Körpergewicht zu tun haben. Modelmaße sind nicht erstrebenswert und machen krank. Junge Frauen sollen den Mut haben dagegen anzukämpfen.

Tine Wittler spricht KRISTINA

Es war alles egal - Hauptsache dünn

Kristina* (19): „Jeden Tag hab ich mich gewogen, mindestens einmal, später auch öfters, einfach total extrem. Ich hab tausend Listen durchgelesen, was wie viel Kalorien hat und wie viel Kalorien man bei der und der Aktivität verbraucht. Dann hab ich viel mehr Kalorien verbraucht, als ich zu mir genommen hab. Wenn ich das so gerechnet hab, hatte ich das Gefühl, ich hab was geleistet und was dafür getan, dass ich abnehme. Immer mehr wurde das für mich zum Wichtigsten in meinem Leben…“
* Name geändert

Über Tine Wittler

Tine Wittler ist Redakteurin, Fernsehmoderatorin und Buchautorin. Sie moderiert u.a. die Sendung „Einsatz in vier Wänden“. Außerdem betreibt sie den Onlineshop prallewelt.com („Maßgefertigte Mode und individualisierte Accessoires für (pr)alle Prinzessinnen“) und die Bar „Parallelwelt“ in Hamburg Ottensen. Anfang 2013 kam ihr Buch „Wer schön sein will, muss reisen“ heraus, in dem sie sich auf einer Reise durch Mauretanien mit verschiedenen Schönheitsidealen auseinandersetzt.

Jede Frau sollte wissen, dass ihr Körper nicht dafür da ist, von anderen als schön bewertet zu werden und dass ihr Wert nicht von der Form ihrer äußeren Hülle abhängig ist. Das auch konsequent zu leben, ist nicht immer einfach und deshalb unterstütze ich das Projekt von Waage e.V.

ESSGESCHICHTEN von Angehörigen

Willkommen bei unserem Projekt “Essgeschichten”. Hören Sie in etwa 10-minütigen Podcasts, wie Angehörige Einblicke in ihre Erfahrungen mit der Essstörung eines geliebten Menschen gewähren. Prominente geben dabei den Angehörigen ihre Stimme.

Nina Petri spricht KATHARINA

Am liebsten hätte ich ihr wieder die Flasche gegeben...

Katharina* (53), Mutter von Marie* (18): “Für mich ist es immer noch total unwirklich, dass meine Tochter überhaupt diese Krankheit hat und in eine Klinik gehen musste. Aber andererseits war ich auch erleichtert, denn ich habe wirklich gedacht: “Mein Kind steht neben mir und verhungert!” Ich wusste, dass ich nichts mehr für sie tun konnte.”  

* Namen geändert

Über Nina Petri

Die Schauspielerin Nina Petri trat in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen auf, u.a. mehrfach im “Tatort” sowie in den Kinofilmen “Emmas Glück” (2006) und “Der blinde Fleck” (2007). Sie drehte mit Regisseuren wie Tom Tykwer, Doris Dörrie und Sönke Wortmann. 2015 spielte sie am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater das Stück “Gift”. Als Hörbuchsprecherin sprach sie z.B. die Romane “Mieses Karma” von David Safier und “Sturmtöchter” von Josephine Pennicott ein. Nina Petri tritt auch als Sängerin auf.

Ich engagiere mich für Waage e.V., weil es wichtig ist, Betroffenen und ihren Angehörigen dabei zu helfen, wieder ein gesundes und liebevolles Verhältnis zu ihrem Körper und zum Essen zu bekommen und zu wissen, dass sie mit dem Problem Essstörung nicht allein gelassen werden.

Maria Ketikidou spricht KATRIN

Diese Hilflosigkeit ist sehr schwer auszuhalten.

Katrin* (51), Mutter von Sarah* (26) “Das einzige, was ich tun kann, ist, für Sarah da zu sein. Das ist wie ein großer Raum: Ich stehe in der Mitte mit offenen Armen und zeige: Du kannst kommen, ich bin für dich da! Ich laufe zwar auch nicht auf dich zu, aber ich bin immer da, wenn du mich brauchst.”

* Namen geändert

Über Maria Ketikidou

Schauspielerin Maria Ketikidou wurde vor allem durch die ARD Fernsehserien “Sterne des Südens” und “Großstadtrevier” bekannt. Seit 1991 spielt sie dort an der Seite von Jan Fedder die Polizistin Harry Möller. Sie kam als 15jährige zum Film, nachdem sie sich ohne jede Vorkenntnisse für die Hauptrolle in dem Ruhrgebietsfilm “Die Heartbreakers” bewarb. Es folgten Hauptrollen in mehreren Fernsehfilmen. 2009 hatte Maria Ketikidou gemeinsam mit Jan Fedder einen Gastauftritt in der Komödie “Soul Kitchen” von Fatih Akin.

Ein gestörtes Essverhalten ist meistens ein Zeichen eines tieferliegenden psychischen Problems. Ich unterstütze das Projekt von Waage e.V., weil es Frauen hilft, das Tabu zu brechen, endlich darüber zu reden, was sie belastet und sich verdrängten Emotionen wie Angst, Wut und Trauer zu stellen. Ich hoffe, dieses Projekt hilft ihnen dabei, den Mut zu finden, sich selbst zu therapieren oder sich therapieren zu lassen, um wieder ein gesundes, positives Selbstwertgefühl aufzubauen.

Bettina Tietjen spricht GESINE

Man sollte sich auf den Weg machen und nicht die Augen verschließen

Gesine* (48), Mutter von Jana* (18) “Angefangen hat es mit diesen typischen gesellschaftlichen Bildern: Wenn mein Bauch soundso aussieht, dann bekomme ich auch die Anerkennung der anderen. Dann bin ich toll. So hat Jana es wirklich gesehen! Und tatsächlich hat sie es ja auch geschafft. Sie hatte die Selbstdisziplin und die Kontrolle über ihren Körper!”

* Namen geändert

Über Bettina Tietjen

Seit 1993 gehört Bettina Tietjen zum Moderatoren-Team des NDR Fernsehens. Sie ist Gastgeberin auf dem Roten Sofa der Sendung „DAS!“, und moderierte darüber hinaus u.a. das TV-Quiz „Wer hat´s gesehen?“, die Talk-Formate „30 Minuten mit…“ und „Der Stammtisch“ sowie diverse Shows (u.a. „Der große Chor-Wettbewerb“, „Weihnachten mit Jan Fedder“). Zusammen mit NDR-Koch Rainer Sass präsentiert sie regelmäßig „DAS kocht“, sie moderierte auch die Kochsendung „Und es schmeckt doch“ im WDR Fernsehen. Seit 1997 empfängt Bettina Tietjen am Freitagabend im NDR Fernsehen zusammen mit einem Talkpartner Gäste in Hannover. Seit 2008 führt sie auch spannende Gespräche im Radio, jeden Sonntagmorgen bei „Tietjen talkt“ auf NDR 2. Im März 2015 erschien Bettina Tietjens zweites Buch „Unter Tränen gelacht. Mein Vater, die Demenz und ich“.

Wenn eine Mutter ohnmächtig zusehen muss, wie ihre Tochter sich allmählich zu Tode hungert und die Sprachlosigkeit wie eine Mauer zwischen den beiden steht - dann brauchen beide dringend Hilfe! Ich unterstütze Waage e.V., weil man manchmal Profis braucht, um zu überleben.

Marek Harloff spricht JAN

© Bianca Hobusch

Wie ein Dämon, der einen fies angrinst

Jan* (40), Ehemann von Johanna* (37) und Vater von Carla* (4) “Immer, wenn ich gerade von Johanna maßlos genervt oder verletzt bin, dann kommt es mir so vor, als säße da so ein kleiner Dämon, der mich fies angrinst und sagt: “Hier bin ich wieder! Du willst mich nicht sehen, ich geh aber nicht weg!” Und irgendwann vermischen sich dann die eigene Frau und der Dämon zu einer einzigen Gestalt.”

* Namen geändert

Über Marek Harloff

Der Schauspieler, Musiker und Synchronsprecher Marek Harloff spielte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit, u.a. mehrfach im “Tatort”, im “Polizeiruf 110“, “Unsere Mütter, unsere Väter” (2011) sowie in Kinofilmen ua. “Ghosted” (2009) und “Vergiss Amerika” (2000).

Als Theaterschauspieler trat er im Schauspiel Köln, Deutschem Theater Berlin im Thalia Theater und im Hamburger Schauspielhaus auf. Zusammen mit Jan Plewka und Stephan Eggert gründete er 2004 die Band TempEau.

Ich denke, dass Essstörungen ein sehr tabuisiertes Thema sind - in den Medien, aber auch im Alltag. Diese Krankheit ist aber zunehmend gegenwärtig. Dabei geht es nicht darum, dünn zu sein wie ein knochiges Model, sondern sich und seinen Körper zu regieren oder einfach unsichtbar zu sein, aus Gründen, die tief in der Dunkelheit der Seele verborgen liegen. Diesen Abgründen kann man sich leichter stellen und sie bekämpfen, wenn eine vehement größere Akzeptanz für und Kenntnis über diese Krankheit existieren würde. Dass sollte ein Ziel sein, in einer Welt, in der es hauptsächlich darum geht, gut zu funktionieren und makellos zu sein.

V. Trauttmansdorff & W.-D.Sprenger sprechen ANKE & MATTHIAS

Etwas finden, das nichts mit Essen zu tun hat.

Anke* (47) und Matthias* (56), Eltern von Marie* (17): Anke: “Ich habe viel mit anderen darüber gesprochen und mir Unterstützung geholt. Einfach weil eigene Themen dadurch auch noch einmal sichtbar geworden sind. Und um eine andere Einschätzung zu bekommen, wie das Verhalten unserer Tochter zu beurteilen ist.” Matthias: “Ich bin da eher klassisch ‘männlich’. Ich habe mit niemandem darüber gesprochen. Obwohl: Fragen gestellt zu bekommen, die noch einmal zum Nachdenken anregen, das löst ja innerlich etwas aus. Das merke ich jetzt auch, wo ich darüber spreche. Ich gehe dann wieder raus mit neuen Gedanken, mit neuen Fragen.” Anke: “Und schließlich sind wir auch gemeinsam zur Beratung gegangen.”  

* Namen geändert

Über Victoria Trauttmansdorff & Wolf-Dietrich Sprenger

Victoria Trauttmansdorff ist eine österreichische Theater- und Filmschauspielerin. Sie ist langjähriges Mitglied im Ensemble des Hamburger Thalia Theaters.

Außerdem war sie in mehreren Kinofilmen zu sehen, u.a.2005 in den Hauptrollen in “Falscher Bekenner” von Christoph Hochhäusler und 2007 in “Gegenüber” von Regisseur Jan Bonny sowie 2011 in Margarethe von Trottas Film über Hannah Arendt. 2014 spielte sie in dem mit dem Grimme-Preis 2016 ausgezeichneten Film “Patong Girl” von Susanna Salonen.

Wolf-Dietrich Sprenger ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller. Als freier Schauspieler arbeitete er u.a. im Schauspielhaus Hannover und im Thalia Theater. Am Schauspielhaus Hamburg spielte er in den 70er Jahren in Stücken von Peter Zadek und Jürgen Flimm. Seit Anfang der 80er Jahre verfasst Wolf-Dietrich Sprengler auch eigene Theaterstücke und führt Regie. Im Fernsehen war er u.a. in zahlreichen Tatort-Folgen zu sehen.

Das Paar ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Das Projekt

Ich würde anderen mit den gleichen Problemen gerne sagen, dass man aus der Essstörung rauskommen kann. Jeder braucht eben so viel Zeit wie er braucht, aber das lohnt sich in jedem Fall.

Diese Essgeschichten von jungen hamburger Frauen sollen andere Mädchen und Frauen aufhorchen lassen und sie ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Allen anderen Menschen wird so ein Einblick in die Gedanken und Erlebniswelt von jungen Frauen gegeben, die Wege aus ihrer Krankheit suchen. Durch die Beteiligung prominenter Sprecherinnen möchten wir eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit für die Problematik essgestörter Mädchen und Frauen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten leisten. Wir möchten junge Frauen in ihrem Selbstwert stärken, indem wir Ihre Geschichten und ihre Wahrnehmung wertschätzen.

Ich kann wirklich empfehlen mit anderen über die eigenen Probleme zu sprechen. Man stellt schnell fest, dass die anderen Menschen auch eine Fassade und eigenen Probleme haben, von denen sie nicht einfach so jedem erzählen.

Diese Essgeschichten von jungen hamburger Frauen sollen andere Mädchen und Frauen aufhorchen lassen und sie ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Allen anderen Menschen wird so ein Einblick in die Gedanken und Erlebniswelt von jungen Frauen gegeben, die Wege aus ihrer Krankheit suchen. Durch die Beteiligung prominenter Sprecherinnen möchten wir eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit für die Problematik essgestörter Mädchen und Frauen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten leisten. Wir möchten junge Frauen in ihrem Selbstwert stärken, indem wir Ihre Geschichten und ihre Wahrnehmung wertschätzen.

Ich hoffe, dass meine Geschichte anderen Mädchen hilft, das Telefon in die Hand zu nehmen oder im Internet zu recherchieren und zu sagen, da ruf ich jetzt an - das traue ich ich jetzt!

Aisha* (25), Cathrin (24), Ceyda (22), Kristina* (19), Helena* (24) und Tatjana (29) haben uns ihre Geschichten erzählt. Katja Riemann, Nina Hoger, Tine Wittler, Selma Üsük, Susanne Fröhlich und Janine „Jini“ Meyer konnten wir als prominente Sprecherinnen für diese Geschichten gewinnen.

Anderen Mädchen und jungen Frauen würde ich gerne sagen, dass Aussehen und Figur nicht das Wichtigste im Leben sind und dass sie den Mut haben sollten zu sich selbst zu stehen und es nichts Schlimmes ist, Schwäche zuzugeben.

Förderer & Team

Ein Projekt von Waage e.V. – das Fachzentrum für Essstörungen in Hamburg

Diese Menschen und Einrichtungen haben uns unterstützt

  • Stimmen Betroffene: Katja Riemann, Nina Hoger, Tine Wittler, Susanne Fröhlich, Selma Üsük und Janine „Jini“ Meyer
  • Stimmen Angehörige: Nina Petri, Maria Ketikidou, Bettina Tietjen, Marek Harloff
  • Filia – die Frauenstiftung: Der Mädchenbeirat gab grünes Licht und filia die finanzielle Unterstützung!
  • Das Hörspielstudio Lauscherlounge: Tontechniker Elias Koraus machte für uns die Aufnahmen mit Nina Hoger
    und Katja Riemann – professionell und herzlich!
  • TIDE – Communitysender und Ausbildungskanal: Gut betreut von Praktikant Bryan Simanjuntak – spendete eine Stunde im Tonstudio für die Aufnahme mit Tine Wittler.
  • Tonstudio “Schallsucht” in Hagen: Tontechniker Michael Danielak machte für uns die Aufnahme mit Janine Meyer

Ein herzliches Dankeschön geht auch an alle Mitarbeiter:innen aus den Büros und Managements der Künstler:innen und Tonstudios, insbesondere an Stephanie Dreckmann von der Lauscherlounge, Jana Crämer von Luxuslärm, Beatrix Scherff und Sybille Breitbach von Wasted Management.